Die Herausforderungen beim Erlernen des Klavierspiels verstehen
Zu Beginn Ihres Abenteuers wird Ihre Lernkurve wahrscheinlich langsam verlaufen, wie bei jeder Tätigkeit, in der Sie noch keine Erfahrung haben. Die Idee dieses ersten Teils ist es daher, Ihnen die verschiedenen Herausforderungen vorzustellen, vor denen Klavieranfänger oft stehen, wenn sie mit dem Lernen beginnen.
Die Unabhängigkeit der Hände beim Klavierspiel
Eine der größten Schwierigkeiten für angehende Pianisten ist die Unabhängigkeit der Hände. Diese besteht darin, Noten gleichzeitig mit der rechten und der linken Hand präzise spielen zu können. Diese Koordination braucht Zeit, bis sie perfekt beherrscht wird, da das menschliche Gehirn Schwierigkeiten hat, bei so präzisen Gesten die linke und die rechte Hand voneinander zu trennen. Das liegt daran, dass jede Hand oft unterschiedliche Rhythmen, Melodien und Akkorde spielen muss, was eine genaue Koordination und Synchronisation erfordert. Für viele ist es so, als würde man versuchen, gleichzeitig seinen Bauch zu reiben und seinen Kopf zu klopfen: Das erfordert Übung und Geduld.
Um sich zu verbessern, beginnen Sie mit einfachen Übungen, bei denen beide Hände beteiligt sind, aber getrennt voneinander. Spielen Sie z. B. Tonleitern mit der rechten Hand (eine Note nach der anderen), während Sie mit der linken Hand einen einfachen Akkord halten (drei Noten gleichzeitig). Sobald Sie sich mit diesen grundlegenden Übungen wohlfühlen, versuchen Sie, leichte Stücke einzubauen, die eine minimale Koordination zwischen beiden Händen erfordern. Arbeiten Sie langsam und steigern Sie die Geschwindigkeit allmählich, wenn sich Ihre Koordination verbessert. Die Verwendung eines Metronoms kann ebenfalls sehr vorteilhaft sein, um einen konstanten und synchronen Rhythmus beizubehalten. Hier ist ein Video, das Ihnen helfen kann, diese Übung zu üben:
Ein weiterer praktischer Tipp ist, komplexe Stücke in kleinere Abschnitte zu unterteilen. Üben Sie zunächst jede Hand einzeln, bevor Sie sie kombinieren. Diese Technik ermöglicht es Ihrem Gehirn, sich auf eine Aufgabe nach der anderen zu konzentrieren. Das ist übrigens auch der Grund, warum wir in der App La Touche Musicale eine Loop-Funktion anbieten, mit der Sie das Stück in kurze Sequenzen aufteilen können, um sie wiederholt zu spielen und schneller zu lernen. Wie wir bereits zu Beginn dieses Artikels erwähnt haben, sollten Sie nicht vergessen, dass Regelmäßigkeit der Schlüssel ist: Selbst wenn Sie jeden Tag nur ein paar Minuten üben, können Sie sich schnell verbessern.
Lernen, Partituren zu lesen
Das ist eine weitere große Herausforderung! Für jeden Klavieranfänger, der noch nie einen Sofilehrgang besucht hat, ist eine Partitur völlig unleserlich. Das Lesen der Violin- und Bassschlüssel kann anfangs besonders einschüchternd wirken. Jede Hand muss Noten auf separaten Notenlinien lesen und interpretieren, oft mit unterschiedlichen Rhythmen und Melodien. Diese Komplexität kann entmutigend sein, aber mit den richtigen Strategien und Ressourcen lässt sich diese Schwierigkeit überwinden.
Wir empfehlen Ihnen, unseren Artikel zu lesen, der Ihnen Schritt für Schritt erklärt, wie man eine Partitur liest. Es gibt auch viele andere Artikel online, die Ihnen die theoretischen Grundlagen des Notenlesens vermitteln.
Eine weitere wertvolle Ressource ist YouTube, wo viele Klavierlehrer ausführliche Tutorials zum Notenlesen veröffentlichen. Beispielsweise bieten Kanäle wie „Piano Lessons on the Web“ Videos zum Lesen von Noten, zum Verständnis musikalischer Symbole und zur Interpretation von Rhythmen :
Schließlich kann regelmäßiges Üben mit einfachen Stücken und eine allmähliche Steigerung des Schwierigkeitsgrads dabei helfen, eine solide Basis aufzubauen. Wenn Sie üben, einfache Stücke zu lesen und zu spielen, werden Sie sicherer und flüssiger, sodass das Notenlesen immer natürlicher wird.
Musiktheorie
Das Verständnis der Musiktheorie ist für jeden, der das Klavierspielen erlernt, von entscheidender Bedeutung. Sie dient als Fundament, auf dem das gesamte musikalische Wissen aufbaut, und ermöglicht es Pianisten, Noten zu lesen, Akkordfolgen zu verstehen und Harmonien zu erzeugen. Musiktheorie hilft, dem, was Sie spielen, einen Sinn zu geben, und liefert die Werkzeuge, die Sie brauchen, um Stücke präzise zu interpretieren und auszuführen. Sie ist jedoch nicht leicht zugänglich und kann für Anfänger schwierig zu verstehen sein. Deshalb ist es wichtig, dass Sie Zeit damit verbringen, sich zu informieren und die wichtigsten Konzepte, auf denen sie beruht, zu verstehen.
Hier sind einige grundlegende Konzepte der Musiktheorie, mit denen Sie anfangen könnten, sich zu beschäftigen, um Ihre Grundlagen zu festigen:
- Noten und Intervalle: Verstehen Sie die Namen der Noten, die Intervalle zwischen ihnen und wie sie auf der Tastatur angeordnet sind.
- Akkordeund Akkordfolgen: Lernen Sie, wie man Dur-, Moll- und andere Akkordarten bildet, sowie die gängigen Akkordfolgen.
- Tonleitern: Kennenlernen der verschiedenen Tonleitern (Dur, Moll, Pentatonik) und ihrer Verwendung in der Musik.
- Rhythmus und Zeitsignaturen: Die verschiedenen Notenwerte und Zeitsignaturen verstehen, um beim Spielen den richtigen Rhythmus beizubehalten.
- Notationssymbole: Die verschiedenen Symbole und Begriffe in den Noten lesen lernen, um die Musik richtig zu interpretieren (Dynamik, Artikulation usw.).
Wenn Sie diese grundlegenden Konzepte beherrschen, sind Sie gut gerüstet, um beim Klavierspielen Fortschritte zu machen und immer komplexere Stücke mit Selbstvertrauen und Verständnis anzugehen.
Klavier lernen: Wie lange dauert es?
Und ja, wie jede neue Aktivität braucht auch das Erlernen des Klavierspiels Zeit und erfordert Geduld. Aber wenn Sie regelmäßige Lerngewohnheiten einführen, könnte sich Ihre Mühe schneller lohnen, als Sie denken! Lassen Sie uns gemeinsam versuchen, die durchschnittliche Fortschrittskurve eines Pianisten zu erkunden, der heute mit dem Klavierspielen beginnt.
Die ersten 6 Monate
In den ersten sechs Monaten des Klavierunterrichts ist es entscheidend, sich realistische Ziele zu setzen und sich auf den Erwerb der Grundfertigkeiten zu konzentrieren. In dieser Zeit geht es vor allem darum, ein solides musikalisches Fundament aufzubauen. Sie werden lernen, die Noten auf der Tastatur zu identifizieren, grundlegende Partituren zu lesen und eine angemessene Haltung und Handposition auf der Tastatur zu entwickeln.
Auf der Seite der persönlichen Ziele sollten Sie nicht erwarten, von Anfang an komplexe Stücke zu spielen. Konzentrieren Sie sich auf einfache Stücke (die Ihnen übrigens gefallen, das steigert Ihre Motivation, sie zu spielen) und auf Übungen, die Ihr Verständnis von Noten und Rhythmus verbessern. Zum Beispiel ist die Fähigkeit, einfache Melodien mit jeder Hand einzeln spielen zu können und dann beide Hände zu koordinieren, ein hervorragendes Ziel für die ersten Monate.
Hier sind einige der häufigsten Übungen, die eine Person, die seit weniger als sechs Monaten täglich Klavier lernt, verwendet:
- Notenerkennung: Lernen Sie, die Noten auf der Tastatur zu identifizieren und zu spielen, ohne auf Ihre Hände zu schauen. Stützen Sie sich auf Übungen zur Notenerkennung, um diese für jeden Pianisten wichtige Fähigkeit zu stärken.
- Notenlesen: Machen Sie sich mit dem Lesen von Noten im Violin- und Bassschlüssel vertraut. Beginnen Sie mit einfachen Stücken, um Ihre Fähigkeit zum gleichzeitigen Lesen und Spielen zu entwickeln. Gehen Sie anfangs langsam vor, damit Sie Zeit haben, sich an das Blickspiel zwischen Partitur und Tastatur zu gewöhnen. Beschleunigen Sie dann allmählich das Tempo.
- Körperhaltung und Handhaltung: Achten Sie beim Klavierspielen auf eine korrekte Körperhaltung, um Verletzungen zu vermeiden und Ihre Technik zu verbessern. Achten Sie darauf, dass Ihr Rücken gerade ist und Ihre Hände entspannt sind, mit leicht abgerundeten Fingern.
- Rhythmus und Tempo: Verwenden Sie ein Metronom, um Ihnen zu helfen, einen gleichmäßigen Rhythmus einzuhalten. Beginnen Sie mit langsamen Tempi und steigern Sie das Tempo allmählich, wenn Sie flüssiger werden.
- Fingerübungen: Üben Sie Tonleitern und Arpeggien, um Ihre Fingerfertigkeit und Koordination zu verbessern.
Um Ihnen in dieser Zeit zu helfen, können Sie sich unseren Artikel über die besten Klavierübungen für Anfänger ansehen.
Am Ende Ihres ersten Jahres
Nach einem Jahr regelmäßigen Übens sollten Sie in der Lage sein, einfache bis mittelschwere Stücke mit beiden Händen gleichzeitig zu spielen. Ihre Fingerfertigkeit und -koordination werden sich verbessert haben, sodass Sie schnellere und technisch anspruchsvollere Passagen spielen können. Sie werden auch ein besseres Verständnis von Akkorden, Tonleitern und Akkordprogressionen entwickelt haben, was Ihr Spiel und Ihre musikalische Interpretation bereichert. Während dieser Zeit können Sie sich auch auf unseren Artikel stützen, der Ihnen verschiedene Übungen zur Verbesserung Ihrer Fingerfertigkeit am Klavier anbietet.
Am Ende des ersten Jahres des Klavierunterrichts sollten Sie deutliche Fortschritte in Ihren musikalischen Fähigkeiten feststellen und bereit sein, Ihre ersten Auftritte zu präsentieren. In dieser Zeit haben Sie eine solide Grundlage in Musiktheorie, Technik und Notenlesen erworben, die es Ihnen ermöglicht, komplexere Stücke zu spielen und besser zu verstehen, wie die Musik (im globalen Sinne) und Ihre Stücke strukturiert sind.
In diesem Stadium ist es üblich, kleine Auftritte für Freunde und Familie zu organisieren. Diese Erfahrungen sind wirklich wichtig, um Vertrauen und Selbstvertrauen als Pianist zu gewinnen. Vor einem Publikum zu spielen, auch wenn es klein ist, wird Ihnen helfen, mit Lampenfieber umzugehen und Ihre Bühnenpräsenz zu perfektionieren. Sie könnten sich dafür entscheiden, einige Stücke vorzutragen, die Sie im Laufe des Jahres gemeistert haben.
Jahre 2 bis 4 und darüber hinaus
Während dieser Zeit werden Sie Ihre Beherrschung von Tonleitern und Arpeggien perfektionieren, wodurch sich Ihre Fingerfertigkeit und Koordination verbessern. Sie werden auch lernen, komplexere Akkorde zu spielen und anspruchsvolle Akkordprogressionen zu verstehen, was Ihnen ermöglicht, eine größere Vielfalt an Musikstilen zu spielen. Darüber hinaus werden Sie an fortgeschrittenen Techniken wie Legato, Staccato und Dynamik arbeiten, um Ihre musikalische Interpretation zu bereichern. Das Studium schwierigerer Stücke, einschließlich klassischer und zeitgenössischer Werke, wird Ihnen helfen, Ihre Präzision und Musikalität zu verfeinern.
Regelmäßiges Üben bleibt entscheidend, um Ihre Fähigkeiten am Klavier zu erhalten und zu verbessern. Jeden Tag Zeit für technische Übungen und das Erlernen neuer Stücke aufzuwenden, ist für Ihren kontinuierlichen Fortschritt von grundlegender Bedeutung. Durch regelmäßiges Üben werden Sie technische Herausforderungen bewältigen und Stücke mit größerer Leichtigkeit und Ausdruckskraft interpretieren können. Schließlich wird es Ihnen helfen, motiviert zu bleiben und Ihre Fortschritte genau zu verfolgen, wenn Sie sich weiterhin spezifische und messbare Ziele setzen.
Da Sie nun wissen, was Sie in den nächsten Jahren als Klavieranfänger erwartet, werden wir dafür sorgen, dass Sie die ganze Zeit über motiviert bleiben, indem wir Ihnen unsere Tipps geben, wie Sie das Klavierspielen spielerischer und einfacher gestalten können.
Tipps und Tricks, um während des Lernens motiviert zu bleiben
Wenn wir Zeit in eine Tätigkeit investieren, bei der wir wirklich Fortschritte machen wollen, kann es vorkommen, dass wir Phasen erhöhter Demotivation durchlaufen. Wir werden Ihnen daher einige Tipps geben, damit Ihnen diese Phasen möglichst selten passieren.
Setzen Sie sich SMARTe Ziele
Das Setzen von SMART-Zielen (spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitlich begrenzt) ist eine wirksame Strategie, um beim Klavierunterricht motiviert und strukturiert zu bleiben. SMART-Ziele helfen Ihnen, Ihren Fortschritt klar im Blick zu behalten und ein gewisses Maß an Herausforderung aufrechtzuerhalten, um Stagnation und Demotivation zu vermeiden.
Spezifische Ziele: Seien Sie präzise in Bezug auf das, was Sie erreichen wollen. Anstatt z. B. zu sagen: „Ich möchte mich im Klavierspiel verbessern“, setzen Sie sich ein Ziel wie „Ich möchte Mozarts C-Dur-Sonate beherrschen“.
Messbare Ziele: Achten Sie darauf, dass sich Ihre Ziele quantifizieren lassen. „Ich will täglich 30 Minuten Klavier üben“ ist z. B. ein Ziel, das Sie leicht messen können (z. B. mit einer Stoppuhr). Auf diese Weise können Sie Ihre Fortschritte verfolgen und sicherstellen, dass Sie auf dem richtigen Weg sind.
Erreichbare Ziele: Ihre Ziele sollten realistisch und erreichbar sein und sich an Ihrem derzeitigen Niveau und Ihren zeitlichen Beschränkungen orientieren. Ein zu ehrgeiziges Ziel kann entmutigend wirken, während ein erreichbares Ziel Ihnen, wenn Sie es erreichen, ein Gefühl der Erfüllung vermittelt und Sie zum Durchhalten motiviert.
Relevante Ziele: Achten Sie darauf, dass Ihre Ziele mit Ihren allgemeinen musikalischen Vorlieben in Zusammenhang stehen. Wenn Sie z. B. Jazz mögen, setzen Sie sich Ziele, die das Erlernen von Jazzstandards und Improvisation beinhalten.
Zeitlich begrenzte Ziele: Setzen Sie sich eine Frist, innerhalb derer Sie jedes Ziel erreichen müssen. Zum Beispiel: „Ich will in drei Monaten Mozarts C-Dur-Sonate fehlerfrei spielen können“. Fristen helfen Ihnen dabei, konzentriert zu bleiben und nicht zu prokrastinieren.
Spielen Sie die Musik, die Sie mögen
Dieser Teil deckt sich ein wenig mit dem, was wir bei den relevanten Zielen gesagt haben, aber es bleibt wichtig, dies noch einmal zu betonen. Um motiviert zu bleiben, ist es von entscheidender Bedeutung, dass Sie auf dem Klavier Stücke spielen, die Sie mögen. Denn wenn Sie Melodien, die Sie im Alltag hören, beim Spielen wiedererkennen, wird Ihnen das viel Freude bereiten.
Wenn Sie Stücke üben, die Sie begeistern, ist es wahrscheinlicher, dass Sie Zeit und Mühe in Ihr Üben investieren. Das kann eine Übungsstunde zu einer bereichernden und lohnenden Erfahrung machen. Wenn Sie z. B. ein Fan von Popmusik sind, wählen Sie Popstücke, die Sie häufig über Ihren Spotify-Account o. Ä. hören. Wenn Sie klassische Musik lieben, tauchen Sie in die Werke Ihrer Lieblingskomponisten ein, z. B. Bach, Beethoven oder Chopin.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Spielen von Musik, die Ihnen gefällt, Sie emotional mit dem Instrument verbindet, was Ihre Motivation langfristig steigern kann. Die Befriedigung, Ihre Lieblingsstücke spielen zu können, kann Sie dazu ermutigen, technische Herausforderungen zu überwinden und weitere Fortschritte beim Klavierspielen zu machen.
Schließen Sie sich einer Gemeinschaft an
Wenn wir Zeit mit einer einsamen Tätigkeit verbringen, kann es passieren, dass wir uns langweilen. Sich mit anderen Musikern zu umgeben, ist eine großartige Möglichkeit, motiviert zu bleiben und Fortschritte beim Klavierspielen zu machen. Wenn Sie sich einer Gemeinschaft anschließen, sei es online oder persönlich, können Sie Erfahrungen, Tipps und Ermutigungen mit anderen Musikbegeisterten austauschen. Die Teilnahme an Online-Foren, Facebook-Gruppen oder Übungsworkshops bietet Ihnen Möglichkeiten, neue Techniken zu erlernen, konstruktives Feedback zu erhalten und sich von den Fortschritten anderer inspirieren zu lassen. Diese soziale Interaktion kann Ihr Lernen in ein bereicherndes und motivierendes kollektives Abenteuer verwandeln, wie viele Musiker berichten :
Ressourcen und Werkzeuge, die Ihr Klavierlernen vereinfachen
In diesem letzten Abschnitt des Artikels dachten wir, dass es interessant sein könnte, Ihnen einige Ressourcen mitzuteilen, die Sie auf Ihrem Klavierabenteuer schneller voranbringen werden.
Das richtige Instrument wählen
Bevor Sie beginnen, sollten Sie sich die Frage stellen, auf welchem Instrument Sie sich weiterentwickeln möchten: Digitalpiano, MIDI-Keyboard, akustisches Piano, Viertelflügel, …?
Es liegt auf der Hand, dass ein (akustisches) Klavier oder ein Viertelflügel für Ihren Lernweg optimal wäre, da diese Klaviere so konzipiert sind, dass sie für den Lernenden eine hohe Skalierbarkeit aufweisen. So können Sie es mehrere Jahrzehnte lang behalten. Allerdings können die Kosten für ein solches Klavier manchmal auf mehrere Tausend Euro ansteigen. Es ist oft schwierig, eine solche Summe zu investieren, wenn man mit dem Klavierspielen beginnt, vor allem, wenn man nicht sicher ist, ob man es mehrere Jahre lang spielen wird, damit sich der Kauf amortisiert.
Unser Rat ist daher, mit einem 88-Tasten-Digitalpiano der Mittelklasse (ca. 300-400€) zu beginnen, da Sie so die Anfangskosten senken und gleichzeitig von einer ordentlichen Skalierbarkeit des Instruments profitieren können. Sie können es mehrere Jahre lang benutzen und darauf Fortschritte machen.
Sobald Sie ein gewisses Niveau erreicht haben und sicher sind, dass Sie über einen längeren Zeitraum hinweg motiviert sind, können Sie darüber nachdenken, Ihr Niveau zu erhöhen und ein akustisches Klavier (Klavier oder Viertelflügel) zu bevorzugen.
Online-Ressourcen und -Lektionen
Im digitalen Zeitalter gibt es eine Vielzahl von Tutorials, Büchern und Plattformen, die online verfügbar sind und Ihnen helfen, sich eine solide Grundlage zu erarbeiten. Sie können sich zum Beispiel an beliebte Plattformen und Apps wie La Touche Musicale, Pianote oder Flowkey wenden, die strukturierten Unterricht für Anfänger und fortgeschrittene Pianisten bieten. Diese Plattformen bieten interaktive Videos, praktische Übungen und sofortiges Feedback, um Ihnen zu helfen, effektiv Fortschritte zu machen. Darüber hinaus bieten YouTube-Kanäle wie PianoPig und Andrew Furmanczyk kostenlose Tutorials, die eine breite Palette an Themen abdecken, von grundlegenden Techniken bis hin zu komplexeren Stücken. Wenn Sie mehr an einfachen Klavieranleitungen auf YouTube interessiert sind, können Sie den Kanal von La Touche Musicale, den Kanal von Peter PlutaX oder PHianonize besuchen.
Um Ihren Lernprozess zu bereichern, sind englischsprachige E-Books wie „Piano for Dummies“ von Hal Leonard Corporation und „Adult All-In-One Course: Lesson-Theory-Technic: Level 1“ von Willard A. Palmer, Morton Manus und Amanda Vick Lethco eine ausgezeichnete Quelle. Auch „How to Play Piano: A Complete Guide for Absolute Beginners“ von Ben Parker bietet leicht verständliche Anleitungen für Anfänger. Schließlich könnten Sie als Anfänger auch Gefallen an dem kostenlosen Ebook von La Touche Musicale über das Erlernen des Klavierspielens finden.
Die Nutzung dieser Online-Ressourcen, die durch E-Books ergänzt werden, ermöglicht es Ihnen, in Ihrem eigenen Tempo und nach Ihrem eigenen Zeitplan von der Expertise qualifizierter Lehrer zu profitieren, wodurch Ihr Lernen zugänglicher und flexibler wird.
Einen guten Klavierlehrer finden
Während die Ausrüstung und die Online-Ressourcen Ihnen zweifellos helfen, Fortschritte zu machen, sollte Ihre wichtigste Wahl der Lehrer sein.
Achten Sie bei Ihrer Suche vor allem auf Lehrer mit einer soliden Ausbildung und fortgeschrittener pädagogischer Erfahrung. Ein qualifizierter Lehrer sollte einen Abschluss in Musik oder ein Zertifikat eines anerkannten Konservatoriums besitzen. Es ist auch wichtig, seine Lehrfähigkeiten zu überprüfen, indem Sie nach Referenzen fragen oder die Meinungen anderer Schüler lesen.
Achten Sie darauf, dass Ihr Lehrer seine Methoden an Ihre Ziele und Ihren Lernstil anpasst. Ein guter Lehrer sollte in der Lage sein, den Unterricht individuell zu gestalten, egal ob es sich um Technik, Musiktheorie oder Repertoire handelt. Auch die persönliche Kompatibilität ist entscheidend: Wählen Sie jemanden, mit dem Sie sich wohlfühlen, der sowohl geduldig als auch ermutigend ist.
Schlussfolgerung
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Erlernen des Klavierspiels schwierig erscheinen mag, aber mit den richtigen Strategien und ständiger Motivation ist diese Herausforderung zu bewältigen. Wir haben die größten Hürden für Anfänger wie die Unabhängigkeit der Hände, das Notenlesen und die Musiktheorie untersucht und praktische Lösungen vorgeschlagen.
Die ersten sechs Monate sind wichtig, um die Grundlagen zu erlernen. Nach einem Jahr sollten Sie deutliche Fortschritte feststellen und in der Lage sein, komplexere Stücke zu spielen. In den folgenden Jahren können Sie durch regelmäßiges Üben Ihre mittleren und fortgeschrittenen Fähigkeiten perfektionieren.
Um motiviert zu bleiben, setzen Sie sich SMARTe Ziele, spielen Sie Stücke, die Ihnen gefallen, und schließen Sie sich einer Musikergemeinschaft an. Nutzen Sie Online-Ressourcen und finden Sie einen guten Lehrer, der sich an Ihre Ziele anpasst. Beginnen Sie noch heute Ihr Abenteuer mit der App La Touche Musicale und entdecken Sie die Freuden, die das Klavierspielen mit sich bringen kann.